Jetzt habt Ihr aber lange genug gewartet auf mein zweites Freebook. Diesmal hat es nicht mehr so viel Schokolade gekostet 😉 Und weil es mir so viel Spaß gemacht gibt es gleich drei Größen TADA!!!
MAßE:
Den Knochen gibt es in drei Größen:
Mini: ca. 31 x 12 x 12 cm
Midi: ca. 36 x 13,5 x 13,5 cm
Maxi: ca. 41 x 15 x 15 cm
COPYRIGHT:
Diese Schnittmuster habe ich selbst entwickelt und daher liegen alle Rechte daran bei mir.
Die Anleitung und das Schnittmuster dürfen nicht vervielfältigt oder an anderer Stelle abgedruckt oder gezeigt werden.
Bei Veröffentlichungen von Knochen, die nach dieser Anleitung gefertigt worden sind, im Internet oder in Printmedien, sind Urheber und Quelle zu nennen: Fadenspannung – Britta Stachlys (http://www.fadenspannung.de).
Gedrehte Knochen dürfen nur für den privaten Gebrauch genäht werden und nicht für den Verkauf!
ANLEITUNG
Und wie immer gilt – auch wenn es schwer fällt – erst bis zum Ende lesen!
MATERIAL:
Stoffverbrauch Mini: 30 cm, Midi: 35 cm, Maxi: 40 cm
bei einer Stoffbreite von 1,10-1,50m ;
bei 2 unterschiedlichen Stoffen jeweils die Hälfte der Stoffmenge.
Füllwatte, 20 cm Band, Nähgarn
SCHNITT:
Das Schnittmuster hier herunterladen.
Beim Ausdrucken bitte darauf achten, dass „an Seite anpassen“ kein Häkchen hat bzw. bei Adobe Reader die Einstellung auf Tatsächliche Größe und Hoch-/ Querformat automatisch. Bitte das auf der 2. Schnittmusterseite abgedruckte 5 x 5 cm Kontrollquadrat nach dem Ausdrucken kontrollieren.
Die 6 Schnittmusterseiten dann laut Passzahlen zusammenkleben. Dafür am besten an einer Kante den Rand abschneiden und dann an die Line mit der passenden Zahl ankleben.
WERKZEUGE:
Geodreieck/Handmaß, Kreide/Trickmarkerstift, Stecknadeln, Nähmaschine, Schere, Handnähnadel
ANWEISUNGEN:
Eine Nahtzugabe von 1 cm zugeben.
ZUSCHNITT:
Schnitt auf einlagigem Stoff auflegen, nicht gedoppelt zuschneiden, da das Schnittteil asymmetrisch ist. Eine Nahtzugabe von 1 cm zugeben/anzeichnen.
Das ausgeschnittene Teil nach Muster passend wieder auf den Stoff legen und ein zweites Teil zuschneiden.
Jetzt die beiden ausgeschnittenen Teile auf den zweiten Stoff legen und wieder ausschneiden.
Da ich genug Stoff hatte, habe ich übereinander zugeschnitten. Wenn ihr den Stoff laut Stoffverbrauch gekauft habt bitte nebeneinander zuschneiden.
Alle 4 Teile passend aufeinander legen und die auf dem Schnittteil angegebenen Markierungspunkte ca. 5 mm tief einknipsen.
Jetzt sollten 4 gleiche Schnittteile mit jeweils 10 Knipsen auf dem Tisch liegen.
Nähen:
Je ein Teil von beiden Stoffen rechts auf rechts aufeinanderlegen. Wenn es so aussieht als würde es nicht passen, dann ist es richtig ;).
Zuerst die fünf Knipse an einer Seite der beiden Schnittteile aufeinanderstecken (hier oben), dann noch die beiden Ecken aufeinanderstecken.
Da eine starke Rundung jeweils auf eine flache Rundung kommt sieht es so aus als würde es nicht passen. Auf diesem Bild liegt die flache Rundung oben. Man erkennt es an der Falte die sich bildet.
Die flache Rundung zwischen den beiden Nadeln einschneiden im Abstand von ca. 1 cm und nicht tiefen als 1 cm (Nahtzugabenbreite).
Dann das Teil wenden und auf der anderen Seite (hier Pünktchenstoff) auch die flache Rundung einschneiden.
Jetzt kann die Naht mit noch weiteren Nadeln fixiert werden.
Von der anderen Seite sieht es dann so aus.
Die anderen beiden Teile auf die gleiche Art stecken und einschneiden.
Jetzt die Naht nähen. Einmal liegt die eingeschnittene Seite unten…
… und wenn man weiter näht liegt, bei der zweiten Rundung, die eingeschnittene Seite oben. Am Anfang und am Ende die Naht natürlich verriegeln (vor und zurück nähen).
Das zweite Teil genau so nähen.
Jetzt zwei Streifen von 10 cm Länge von dem Band schneiden.
Die Bänder zur Hälfte falten und an einem Teil genau auf die Naht stecken.
Das zweite Teil so darauflegen, dass nicht die gleichen Stoffe aufeinander kommen. (Hier im Beispiel gemustert an Pünktchen.)
Sollten gleiche Stoffe aneinander kommen muss ein Teil einfach gedreht werden.
Die Nähte und alle Knipse aufeinander stecken, rund um das gesamte Teil.
Das Teil sieht dann sehr knüddelig und verdreht aus. Das ist aber richtig so.
Jetzt wieder die flachen Rundungen zwischen den beiden Nadeln einschneiden im Abstand von ca. 1 cm und nicht tiefer als 1 cm (Nahtzugabenbreite). Die Naht mit noch weiteren Nadeln fixieren.
An einer möglichst geraden Stelle ca. 8-10 cm (je nach Knochengröße) für die Wendeöffnung markieren.
Die Naht wird an der Markierung für die Wendeöffnung begonnen….
…. und bei der zweiten Markierung beendet, so dass die Wendeöffnung offen bleibt. Der Anfang und das Ende der Naht werden natürlich verriegelt (vor- und zurück nähen).
Der Knochen sieht nach dem nähen so verdreht aus.
Der Knochen wird jetzt gewendet…
….und ja nach gewünschter Festigkeit mit Füllwatte gefüllt.
Die Nahtzugabe an der Wendeöffnung wird nach innen geschlagen und gegen einander gesteckt.
Die Wendöffnung wird mit Handstichen (Matratzenstichen) geschlossen.
Es ist geschafft! Fertig ist der gedrehte Knochen. FREUEN! 😀
War es schwierig?
Seid lieb gegrüßt
Eure Britta
Heute habe ich die Stoffe für (m)einen vierten gedrehten Leseknochen vorbereitet. Vielen Dank für das kostenlose Schnittmuster und die tolle Beschreibung dazu.
Viele Grüße
Anita
Das freut mich <3
Viele Grüße zurück
Hallo Britta,
der knochen sieht toll aus und ich möchte ihn als Geschenk nachnähen, aber mit Reisverschluss.mal sehen, wie sich das macht aus Möbelsamt. Bin gespannt.
VG Gerda
Danke für Deine Mühe und das gute Erklären 🙂 Hat sehr gut geklappt!